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Tipps für den Brechvorgang der Komatsu-Bagger-Tragwalze

Tipps für den Brechvorgang der Komatsu-Bagger-Tragwalze

Wer in der Baggerbranche tätig ist, kennt den Brechhammer bestens. Für den Fahrer gehören die Auswahl, die Bedienung und die Wartung des richtigen Hammers zu den Grundfertigkeiten. Im praktischen Betrieb kommt es jedoch häufig zu Schäden am Brechhammer und langen Wartungszeiten, was allen Beteiligten großen Ärger bereitet. Damit der Baggerbetrieb reibungslos funktioniert, reicht es im täglichen Einsatz nicht aus, den Bagger gemäß den Vorgaben zu bedienen, sondern es müssen auch die folgenden Punkte beachtet werden.

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Erster Punkt: prüfen

Die Prüfung von Abbruchhämmern ist grundlegend und sollte nicht unterschätzt werden. Letztendlich versagen viele Abbruchhämmer, weil selbst kleinste Unregelmäßigkeiten nicht ausreichend beachtet werden.
Beispielsweise muss vor Ort überprüft werden, ob die Hoch- und Niederdruck-Ölleitungen des Brechhammers locker sind und ob die Leitungen Öl verlieren, um zu verhindern, dass die Ölleitungen aufgrund der hochfrequenten Vibrationen des Brechvorgangs abfallen.

Zweiter Punkt: Leerspiel verhindern.
Beim Betrieb eines Brechhammers unterschätzen viele Maschinenbediener das Problem von Leerschlägen. Dieses falsche Verständnis führt jedoch zu Bedienungsfehlern. So steht das Bohrgestänge nicht immer senkrecht zum Brechgut, presst es nicht fest genug zusammen und der Vorgang wird nach dem Brechen nicht sofort gestoppt. Dadurch kommt es immer wieder zu Leerschlägen.
Das Problem des Luftschlags scheint nicht gravierend zu sein und verursacht auch keinen allzu großen Schaden am Brechhammer selbst. Tatsächlich kann diese Fehlbedienung jedoch dazu führen, dass sich die Hauptschraube löst, das vordere Gehäuse beschädigt wird und sogar die Maschine selbst in Mitleidenschaft gezogen wird!

Dritter Punkt: Die schlanke Stange wackelt
Egal wie lange ein alter Hase schon im Geschäft ist, er kann nicht aufhören, ohne an seiner alten Stange zu rütteln, aber dieses Verhalten muss unbedingt reduziert werden! Andernfalls häufen sich mit der Zeit Schäden an Bolzen und Stangen!
Darüber hinaus müssen schlechte Angewohnheiten wie zu schnelles Fallen und das Schlagen auf zerbrochene Gegenstände rechtzeitig korrigiert werden!

Vierter Punkt: Betrieb in Wasser und Sediment
In Umgebungen wie Wasser oder Sedimenten ist der Einsatz eines Brechhammers zwar unwahrscheinlich, die Möglichkeit von Bauarbeiten unter diesen Bedingungen jedoch nicht ausgeschlossen. Dabei ist zu beachten, dass außer dem Bohrgestänge der restliche Hammerkörper nicht in Wasser oder Sedimente eintauchen darf.
Der Grund ist ganz einfach. Der Brechhammer selbst besteht aus Präzisionsteilen. Diese Präzisionsteile reagieren empfindlich auf stehendes Wasser, Schmutz usw., was die Funktion des Kolbens stark beeinträchtigt und zu einem vorzeitigen Ausfall des Brechhammers führen kann.


Veröffentlichungsdatum: 13. Mai 2022