WhatsApp-Online-Chat!

Die strengste Strombeschränkungsanordnung

Was sind die Gründe für Stromausfälle und Produktionsstillstände?

1. Mangel an Kohle und Strom

Der Stromausfall ist im Wesentlichen auf einen Kohle- und Strommangel zurückzuführen. Die nationale Kohleproduktion hat sich im Vergleich zu 2019 kaum erhöht, während die Stromerzeugung steigt. Die Kohlevorräte in Beigang und in verschiedenen Kraftwerken sind deutlich gesunken. Die Gründe für den Kohlemangel sind folgende:

(1) In der Anfangsphase der Reform des Kohleangebots wurden mehrere kleine Kohlebergwerke und Tagebaue mit Sicherheitsmängeln geschlossen. Es gab keine Großkohlebergwerke mehr. Vor dem Hintergrund einer in diesem Jahr steigenden Kohlenachfrage war das Kohleangebot knapp.

(2) Die Exportlage ist in diesem Jahr sehr gut. Der Stromverbrauch von Unternehmen der Leichtindustrie und der einfachen Fertigungsindustrie ist gestiegen. Kraftwerke sind große Kohleverbraucher. Die hohen Kohlepreise haben die Produktionskosten der Kraftwerke erhöht, und die Kraftwerke können die Produktionssteigerung nicht bewältigen;

(3) In diesem Jahr haben sich die Kohleimporte von Australien in andere Länder verlagert. Der Preis für importierte Kohle ist stark gestiegen, und auch der Weltmarktpreis für Kohle ist weiterhin hoch.

2. Warum nicht das Kohleangebot ausweiten, dafür aber die Stromerzeugung reduzieren?

Der Bedarf an Stromerzeugung ist groß, aber auch die Kosten der Stromerzeugung steigen.

Seit Jahresbeginn herrscht weiterhin ein angespanntes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem heimischen Kohlemarkt. Die Preise für Kraftwerkskohle blieben auch in der Nebensaison stabil und sind stark angestiegen. Ein Preisverfall ist unwahrscheinlich, und die Produktions- und Vertriebskosten der Kohlekraftwerke sind stark invertiert, was zu erheblichen Betriebskosten führt. Laut Daten des Chinesischen Elektrizitätsrats stieg der Stückpreis für Standardkohle für große Kraftwerksgruppen im Jahresvergleich um 50,5 %, während der Strompreis im Wesentlichen unverändert blieb. Die Verluste der Kohlekraftwerke haben sich deutlich erhöht, und der gesamte Kohlesektor verzeichnete Verluste.

Berechnungen zufolge übersteigt der Verlust pro erzeugter Kilowattstunde Strom im Kraftwerk 0,1 Yuan, und bei einem Verlust von 100 Millionen Kilowattstunden ergibt sich ein Verlust von 10 Millionen Yuan. Für große Stromerzeugungsunternehmen beläuft sich der Verlust auf über 100 Millionen Yuan pro Monat. Einerseits bleibt der Kohlepreis hoch, andererseits ist der schwankende Strompreis unter Kontrolle. Es ist für Kraftwerke schwierig, die Kosten durch eine Erhöhung des Netzstrompreises auszugleichen. Daher produzieren einige Kraftwerke lieber weniger oder gar keinen Strom.

Zudem ist die durch zusätzliche Aufträge für die Bekämpfung von Epidemien im Ausland ausgelöste hohe Nachfrage nicht tragbar. Die durch die Abwicklung dieser Aufträge erhöhte inländische Produktionskapazität wird künftig vielen kleinen und mittleren Unternehmen den Todesstoß versetzen. Nur durch eine Begrenzung der Produktionskapazität an der Quelle und die Verhinderung einer unkontrollierten Expansion nachgelagerter Unternehmen kann die nachgelagerte Wertschöpfungskette im Falle einer zukünftigen Auftragskrise wirksam geschützt werden.

 

Übertragen von: Mineral Materials Network


Veröffentlichungsdatum: 04.11.2021